Die Berliner Polizei hat am Donnerstag die Pläne von 1100 Demonstranten, anlässlich des Nakba-Tages quer durch Berlin zu laufen, durchkreuzt. Zunächst wollten die Teilnehmer vom Südstern bis nach Neukölln marschieren. Doch sie wurden angehalten, am Südstern zu warten. Die Situation spitzte sich am Abend weiter zu. Kurz nach 20 Uhr erklärte die Polizei die Versammlung, die unter dem Namen „Nakba 77“ angemeldet war, „wegen erheblicher Straftaten“ für aufgelöst.
Die Bilanz der Polizei am nächsten Morgen: 51 festgenommene Tatverdächtige, mindestens zehn verletzte Polizisten – einer davon schwer. Er werde noch immer im Krankenhaus behandelt, es besteht jedoch keine Lebensgefahr. Der Beamte sei von aggressiven Demonstranten in die Menge hineingerissen und niedergetrampelt worden, sagte Polizeisprecher Florian Nath am Donnerstagabend.

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