Gesundheitssystem vor dem Crash?

Berlin spart am falschen Ende: Jüdisches Krankenhaus insolvent – folgen weitere Klinikpleiten?

Warum die Politik keine Lösung für die Krise im Gesundheitswesen findet, worauf Patienten gefasst sein sollten und warum nur ein radikaler Umbau hilft. Ein Interview.

Der Eingang zum Jüdischen Krankenhaus in Wedding
Der Eingang zum Jüdischen Krankenhaus in WeddingBenjamin Pritzkuleit/Berliner Zeitung

Die Insolvenz des Jüdischen Krankenhauses ist kein Einzelfall, sondern ein Symptom eines ungeordneten Strukturwandels im Berliner Gesundheitswesen. Durch das Sparpaket der Bundesregierung drohen weitere Kliniken in die Pleite zu rutschen – mit spürbaren Folgen für Patienten, Personal und die medizinische Versorgung. „Es wird mal hier, mal da an kleinen Stellschräubchen gedreht, aber es wird dadurch nicht besser, eher schlechter“, sagt Marc Schreiner, Geschäftsführer der Berliner Krankenhausgesellschaft (BKG) im Interview.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar