Technologie

OpenAI eröffnet Zentrale in München statt in Berlin: Wir sind jetzt arm, abgehängt und unsexy!

Clubs schließen, Tech-Giganten zieht es woanders hin. Was hat unsere Stadt eigentlich noch zu bieten? Ein Wut-Kommentar eines Berliners.

Sam Altman, Mitgründer und Geschäftsführer von OpenAI, entschied sich, nach München zu gehen und nicht nach Berlin.
Sam Altman, Mitgründer und Geschäftsführer von OpenAI, entschied sich, nach München zu gehen und nicht nach Berlin.Jens Schicke/imago

Was beim Deutschlandfunk oder bei der Süddeutschen Zeitung für Freude sorgt, macht mich als Berliner mal wieder wütend. Das amerikanische KI-Unternehmen OpenAI eröffnet sein Deutschland-Büro: in München jedoch, nicht in Berlin. Die Hauptstadt geht mal wieder leer aus – freuen tut sich die bayerische Staatsregierung und nicht die Berliner Landespolitik.

Berlin muss sich stattdessen fragen, warum es selbst im Bereich der Künstlichen Intelligenz allmählich abgehängt wird. Im globalen Vergleich spielt Berlin als Standort sowieso kaum noch eine Rolle. Mit dem Silicon Valley, London und den modernen Megacitys Ostasiens oder den Luxus-Metropolen auf der arabischen Halbinsel können wir leider nicht mithalten. Immerhin: Berlin zählte deutschlandweit lange Zeit zu den Zentren für Start-ups und Tech-Innovationen.

Berliner Zeitung

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