Gedenken

Mauerfall: Warum wird der schönste Tag der jüngeren Geschichte nicht richtig gefeiert?

Der Fall der Mauer vor 36 Jahren war ein Glücksfall der Geschichte, wie es ihn nur selten gibt. Aber bei der Gedenkveranstaltung überwiegt der Ernst die Freude.

Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße: In einen schmalen Spalt werden Blumen gesteckt.
Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße: In einen schmalen Spalt werden Blumen gesteckt.Benjamin Pritzkuleit/Berliner Zeitung

Der Ort ist angemessen bedrückend: Der letzte Rest des „antifaschistischen Schutzwalls“ an der Gedenkstätte Berliner Mauer zwischen Mitte und Wedding macht klar, wie hart einst das Grenzregime an der Trennlinie zwischen Ost und West war. 28 Jahre lang: Vom Bau der Mauer ab dem 13. August 1961 bis zu ihrem Fall am 9. November 1989. Das eine ist ein dunkler Tag in der deutschen Geschichte, der andere ein strahlend heller.

Auf den Tag genau 36 Jahre später kommen am Sonntag auch der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und die Ostbeauftragte der Bundesregierung Elisabeth Kaiser (SPD) an diesen Ort, um an der Gedenkveranstaltung 36. Jahrestag des Mauerfalls teilzunehmen.

Berliner Zeitung

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