Unruhe und Aufbruch

Gänsehaut-Moment in der S-Bahn: Als West-Berliner jubelten – und was ein Fahrer heute vermisst

„Es stand etwas bevor, das war zu spüren“: Der S-Bahner Thomas Köhler erinnert sich an die Zeit des Mauerfalls in Berlin. Er erzählt, wie er und seine Kollegen Stadt und S-Bahn heute sehen.

10. November 1989: Am Tag nach dem Mauerfall drängen sich Menschen vor dem Bahnhof Friedrichstraße in Mitte. Damals ist die Anlage sowohl Verkehrsstation als auch Grenzübergangsstelle.Thomas Uhlemann

Manchmal wirkt Thomas Köhler so, als könne er immer noch nicht fassen, was damals geschah. Was plötzlich in Berlin passierte, was plötzlich möglich war. Als 1989 die Mauer fiel. Als er in einer S-Bahn an applaudierenden West-Berlinern vorbeifuhr, als er neue Welten kennenlernte. Im Gespräch mit der Berliner Zeitung erinnert sich der S-Bahner an die wilde Zeit vor 36 Jahren. Wie hat sich Berlin, wie hat sich die S-Bahn verändert? Was wurde versäumt? Ein Treffen im Bahnhof Friedrichstraße in Mitte.

Berliner Zeitung

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