Corona

Marcel Luthe verklagt die Regierung: „Die Bürger wurden über das Coronavirus getäuscht“

Impfen, um andere zu schützen? Die geleakten RKI-Protokolle veranlassten den Politiker zur Anzeige. Die Berliner Staatsanwaltschaft prüft.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach warb für das Impfen als Schutz für andere.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach warb für das Impfen als Schutz für andere.Fotomontage: BLZ. Foto: dpa

Die Strafanzeige gegen eine ganze Reihe von Politikern hat es in sich: Sie lautet auf Verdacht des Betrugs, der Nötigung und der gefährlichen Körperverletzung. Der ehemalige Berliner Abgeordnete und heutige Chef der Good-Governance-Gewerkschaft, Marcel Luthe, hat sie erstattet.

Sein Vorwurf begründet sich auf die im Juli ungeschwärzt veröffentlichten Protokolle des Robert-Koch-Instituts (RKI). Unter anderem wird darin deutlich, dass schon im September 2021 klar war, dass eine Impfung gegen das Coronavirus keinen Schutz für andere garantierte. Entgegen besseren Wissens hätten die verantwortlichen Politiker dennoch die Bevölkerung falsch informiert, mit dem angeblichen Fremdschutz ihre Corona-Maßnahmen, die einrichtungsbezogene Impfpflicht begründet und die Bürger zur Impfung genötigt, sagt Luthe. „Die RKI-Files zeigen, dass die Spitze der Exekutive Parlamente, Gerichte, Medien und Bürger getäuscht haben, um Impfungen zu bewirken.“

Berliner Zeitung

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