Alles wird immer teurer – dieser Satz ist ständig und überall zu hören. Wichtig ist, ob er auch stimmt. Und tatsächlich: Er stimmt. Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg hat am Mittwoch mitgeteilt: „Die Lebenshaltungskosten in Berlin und Brandenburg haben sich in den letzten fünf Jahren spürbar erhöht.“ Im Dezember 2024 hätten die Preise in Berlin um genau 19,8 Prozent höher gelegen als im Januar 2020, in Brandenburg sogar um 22 Prozent. Dazu zwei Extrembeispiele: Bei Butter stieg der Preis um 65,7 Prozent, Schlusslicht bei den Lebensmitteln sind Bonbons mit sechs Prozent.
Insgesamt gab es höchst unterschiedliche Entwicklungen bei Waren und Dienstleistungen. Das zeigt das Preisbarometer. Die entscheidende Erkenntnis aus dieser Statistik: Unter den 300 Waren und Dienstleistungen sind nur ganz wenige Punkte, bei denen der Preis innerhalb der vergangenen fünf Jahre gesunken ist, einige Beispiele: Eisbergsalat wurde tatsächlich billiger, aber nur um 2,2 Prozent. Badmöbel wurden ein Prozent billiger, Waschmaschinen und Rauchmelder sogar um acht Prozent.

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