Der ADAC ist schon mal zufrieden. „Der Koalitionsvertrag stimmt optimistisch“, freut sich Martin Koller, Vorstand für Verkehr des ADAC Berlin-Brandenburg. „Wir sehen darin gute Ansätze, um zukünftig den individuellen Mobilitätsbedürfnissen von Berlinerinnen und Berlinern gerecht zu werden.“

Dagegen meint der Berliner Fahrgastverband IGEB, es sei „ein Koalitionsvertrag voller wohlklingender unverbindlicher Absichtserklärungen“. Nun sei klar, warum CDU und SPD die Verhandlungen so zügig abschließen konnten. Auch bei anderen Verbänden dominieren kritische Töne.

Bei der neuen Direktverbindung nach Stockholm häufen sich die Pannen. Wieder stranden Reisende am Gesundbrunnen. Die DB erklärt, wo das Problem liegt.

Fahrgäste hilflos in Berlin: Nachtzug fährt über eine halbe Stunde zu früh ab

Die Koalition aus CDU und SPD stellt die Weichen anders. Wichtige Straßenbahnprojekte könnten unter die Räder kommen, neue Radwege schmaler werden.

War's das mit der Verkehrswende? Die neue Mobilitätspolitik für Berlin

„SPD und CDU interessieren sich nicht für den Radverkehr“

Berlin kann 2022 besser werden. Was auf den Straßen schiefläuft, ist klar. Doch die meisten Bürger lehnen Veränderungen ab. Analyse einer toxischen Debatte.

Stillstand im Anti-Bullerbü: Wollen die Berliner wirklich eine andere Mobilität?

Felix Weisbrich, Amtsleiter in Friedrichshain-Kreuzberg, will noch mehr Radwege. Die Folgen der Dürre für Berlins Bäume beobachtet er als Förster mit Sorge.

„Wer Radwege sät, wird Radverkehr ernten“

Planer haben umsonst gearbeitet – Straßenbahnprojekte auf der Kippe

„Größenwahn“, „Nullnummer“: Die Reaktionen auf das 318-Kilometer-Ausbaukonzept fallen kritisch aus. Doch es gibt Vorbilder. Wie realistisch sind die Ideen?

U-Bahn-Revolution: Das steht im Masterplan der BVG – und das steckt dahinter

In Corona-Zeiten wird im Nahverkehr kaum noch musiziert. K.L.A.U.S. ist weiterhin unterwegs. Was treibt ihn um? Was verbirgt sich hinter dem Namen?

Der S-Bahn-Rapper: „Für mich ist das Leben erst in Berlin losgegangen“

Brandenburg will das 29-Euro-Ticket nicht

Im April endet das Angebot, CDU und SPD wollen es wieder einführen. Nun hat die Senatsverwaltung errechnet, was das für den Haushalt bedeuten würde.

29-Euro-Ticket würde Berlin fast eine halbe Milliarde Euro pro Jahr kosten

SPD und CDU wollen, dass das Berliner Sonderangebot im Sommer neu aufgelegt wird. Das dürfte schwierig werden. In Brandenburg gibt es weiter Widerstand.

29-Euro-Ticket vor dem Aus: Debatte über Weiterführung auf Juni vertagt

Mobilitätswende vor dem Aus: Nur die Autolobby lobt Berlins neue Verkehrspolitik

Bahnprojekte werden gestoppt, Radfahrer bekommen schmalere Wege und Brandenburg blockiert das 29-Euro-Ticket. Experten rechnen mit CDU und SPD ab.

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SPD: „Nachdem man Martin Hikel zerstört hat, hat man nun die nächste Vorsitzende zerstört“

Neuer SPD-Showdown: Auch die zweite Parteichefin zerstört 

Sie hat es versucht, doch sie hatte keine Chance. Berlins SPD-Vorsitzende ist am Sonnabend bei dem Versuch gescheitert, in ihrem Heimatbezirk Reinickendorf eine einigermaßen aussichtsreiche Position für die Abgeordnetenhauswahl im kommenden Herbst zu ergattern. Für die 50-Jährige war dies eine persönliche Niederlage – für ihre Partei die nächste Demütigung ihres Spitzenpersonals.

Die Sozialdemokraten liegen zehn Monate vor der Wahl nur auf Platz 5. Dennoch wurde nach Hikel jetzt auch Nicola Böcker-Giannini bei der Kandidatenaufstellung gedemütigt und kaltgestellt.

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Wut in Europa über Witkoffs Ukraine-Plan zu russischen Staatsgeldern

Witkoff-Plan empört Westeuropäer: „Natürlich skandalös“

In europäischen Hauptstädten kocht die Stimmung über. Mitten in der heikelsten Phase der EU-Verhandlungen über den Umgang mit eingefrorenen russischen Staatsgeldern hat <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trumps</a> Sondergesandter Steve Witkoff einen Plan präsentiert, den europäische Diplomaten übereinstimmenden Medienberichten nur noch als „Provokation“ bezeichnen.

Witkoffs Vorschlag, eingefrorene russische Gelder für amerikanische Projekte zu nutzen, lässt europäische Diplomaten aufkochen. Brüssel fürchtet, am Ende leer auszugehen.

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Ich hätte nie gedacht, dass mir Angela Merkel als Kanzlerin einmal fehlen würde

Merz vs. Merkel: Wie Deutschlands Kanzler Vertrauen, Wirtschaft und CDU ruiniert

Friedrich Merz hat gerade mal wieder <a data-li-document-ref="10006811" href="https://www.replace-delivery-host.com/artikel/die-endphase-des-ukraine-krieges-hat-begonnen-und-europa-schaut-zu-10006811">einen seiner spektakulären Fehltritte hingelegt</a>. Zwei Wochen ließ seine Regierung einen Friedensplan für die Ukraine in einer Schublade oder einem Bundesamt versauern – zwei Wochen, in denen hunderte Menschen verletzt oder getötet wurden.

Angela Merkel wurde vor 20 Jahren Kanzlerin, Merz versagt heute spektakulär. Seine Umfragewerte stürzen ab, die CDU ist führungs- und ziellos. Wie lange soll das noch so gehen?

Der <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> geht das Geld aus. Die <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/eu-kommission">Europäische Kommission</a> geht davon aus, dass die Regierung in Kiew in den kommenden zwei Jahren weitere 135 Milliarden Euro benötigt. Damit die ukrainische Armee weiter im Abnutzungskrieg mit <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/russland">Russland</a> bestehen kann, braucht sie zusätzliche 83 Milliarden Euro, und um die weitgehend zerstörte Wirtschaft aufrechtzuerhalten, müssten zudem 52 Milliarden Euro nach Kiew fließen. Das geht aus einem Brief der EU-Kommissionspräsidentin <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ursula-von-der-leyen">Ursula von der Leyen</a> hervor, den sie diese Woche an die Mitgliedstaaten verschickte.

Die Ukraine steht vor der Pleite. Die EU will Kiew stur weiter mit Waffen versorgen. Doch die Finanzierung scheint zu scheitern. Wenden sich Investoren von Europa ab?

Ukraine: Trotz Korruption sollen Milliarden aus der EU fließen

Russland

EU-Kommission

Deutschland betreibt gegenüber <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/afghanistan">Afghanistan</a> eine prinzipiengeleitete Arbeitsverweigerung. Und das, obwohl es dort nach zwanzig Jahren Intervention einen politischen und wirtschaftlichen Trümmerhaufen hinterlassen hat. Deutschland verweigert genau jene Kooperation, die nötig wäre, um Abschiebungen, Sicherheitspartnerschaften oder wirtschaftliche Stabilisierung in Afghanistan überhaupt erst möglich zu machen.

Die Bundesregierung fordert Rückführungen, verweigert aber jede Kooperation mit Kabul. Deutschlands Afghanistanpolitik basiert auf Illusionen. Eine Analyse.

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