Gleisdreieck

Streit um Gleisdreieckpark: Bürger gegen den Investor und den Berliner Senat

Am Gleisdreieckpark sollen sieben 90 Meter hohe Bürotürme entstehen. Eine Bürgerinitiative wehrt sich trotz Gegenwind aus der Politik. Ein Gespräch.

So soll das aussehen: Bauprojekt der Urbanen Mitte am Rande des Gleisdreieckparkes in Berlin-Kreuzberg.
So soll das aussehen: Bauprojekt der Urbanen Mitte am Rande des Gleisdreieckparkes in Berlin-Kreuzberg.© 2021 Urbane Mitte

Seit Jahren bemüht sich der Investor „Urbane Mitte Besitz S.à.r.l.“ um eine Baugenehmigung für sieben bis zu 90 Meter hohe Bürotürme am Rand des Gleisdreieckparks. Da der Bezirk sich querstellte, entzog der Berliner Senat ihm Anfang Juni die Entscheidungskompetenz.

Auch Matthias Bauer und Norbert Rheinlaender von der Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck e.V. kämpfen seit Jahren um den Erhalt des Gleisdreieckparks. Doch was vor 30 Jahren mit harmlosen Unterschriftensammlungen und sonntäglichem Verteilen von Flugblättern auf dem Parkgelände begann, ist zu einer ernsten Auseinandersetzung zwischen den Kreuzbergern einerseits und der Politik und dem Investor andererseits geworden. Ein Gespräch mit Matthias Bauer über den Kampf gegen Politik und Investor, Gerichtsprozesse und die Sorge, was passiert, wenn sie scheitern.

Berliner Zeitung

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