Immobilienmarkt Berlin

Gewerbe im Flughafen Tempelhof: „Die Kündigungen müssen zurückgenommen werden“

Politiker aus Regierung und Opposition setzen sich für Gewerbetreibende im stillgelegten Flughafen ein und üben scharfe Kritik daran, die Mieter zu vertreiben.

Blick auf das Bauteil 5a am stillgelegten Flughafen Tempelhof: Die Gewerbemieter sollen Platz machen für die Betriebsfeuerwehr. Das sorgt für Protest.
Blick auf das Bauteil 5a am stillgelegten Flughafen Tempelhof: Die Gewerbemieter sollen Platz machen für die Betriebsfeuerwehr. Das sorgt für Protest.Gerd Engelsmann

Der geplante Rauswurf von Gewerbemietern aus Räumen am stillgelegten Flughafen Tempelhof stößt auf Protest. „Bereits im Winter hatte der Senat vielen Gewerbetreibenden am ehemaligen Flughafengebäude zum ersten Mal gekündigt“, sagt der Grünen-Abgeordnete Julian Schwarze. Die Kündigungen seien „schon damals fragwürdig“ gewesen. „Der Senat darf die Gewerbetreibenden am ehemaligen Flughafengebäude nicht allein lassen und muss Alternativen vor Ort ermöglichen“, fordert Schwarze. „Bis dahin müssen die Kündigungen zurückgenommen werden.“

Wie berichtet, sollen mehrere Gewerbetreibende aus dem Bauteil 5a des Flughafens Tempelhof, das sich zwischen Tempelhofer Damm und Hangar 5 befindet, zum Jahresende ausziehen. Sie sollen weichen, um der Betriebsfeuerwehr Platz zu machen, für die auf dem riesigen Areal angeblich woanders kein Platz ist.

Berliner Zeitung

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