Kolumne

Crack-Süchtige vor meiner Haustür: Wie wir Anwohner vom Görlitzer Park verzweifeln

Crack überschwemmt Berlin, besonders schlimm ist es am Schlesischen Tor. Was wird dagegen getan? Eine Anfrage an die Bezirksbürgermeisterin – und die deprimierende Antwort. Eine Kolumne.

Der Crack-Konsum in Berlin steigt, besonders in der Gegend um den Görlitzer Park.
Der Crack-Konsum in Berlin steigt, besonders in der Gegend um den Görlitzer Park.Mauriziox Gambarini/imago

Im Internet kann man sich Crack-Pfeifen für elf Euro bestellen. Bei Etsy, einer Plattform, die ich bisher mit Vintagemöbeln und Kunstdrucken aus Italien in Verbindung gebracht hatte. Man kann auch ein T-Shirt kaufen, auf dem „I love Crack“ steht. Das Wort „love“ ist durch ein Herz ersetzt.

Ich bin auf diese Angebote gestoßen, weil ich mehr über Crack wissen wollte und im Internet nach den Pfeifen gesucht habe. Ich denke in letzter Zeit oft über Crack nach. Das liegt daran, dass ich am Schlesischen Tor in Kreuzberg wohne. Dem neuen großen Crack-Hotspot in Berlin, nach dem Leopoldplatz in Wedding. Die Droge ist der Trend des Jahres in meinem Viertel, anders kann ich es leider nicht sagen.

Berliner Zeitung

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