Was ist wahr, was ist Lüge? Warum sagen Zeugen in diesem Prozess wichtige Dinge, die sie bei der Polizei nicht erwähnten? Warum leugnen sie Angaben, die im Protokoll ihrer polizeilichen Vernehmung stehen und die sie unterschrieben haben. „So habe ich es damals niemals erzählt“, ist an diesem fünften Verhandlungstag um den Mord an einem 27-jährigen Mann aus Rüdersdorf im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland immer wieder zu hören. Es gipfelt in der Aussage von Gernot S., einem Freund des Opfers und auch des Angeklagten. „Sie haben den Falschen“, ruft der 67-jährige Senior den Richtern zu, als er nach seiner Aussage den Saal verlässt.

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