Berlin galt lange als Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten – nicht nur für Künstler und Kreative, sondern auch für Immobilieninvestoren. Besonders in den Jahren nach der Jahrtausendwende florierte das Geschäft mit sanierungsbedürftigen Altbauwohnungen. Dabei wurden unsanierte Objekte für vergleichsweise wenig Geld erworben und in wenigen Monaten mit neuen Böden, glatt verputzten Wänden und modernen Küchen aufgewertet – um sie anschließend mit einem satten Aufpreis weiterzuverkaufen.
Ein selbst bei überschaubarem Budget lohnendes Modell – und damit auch für private Anleger ein gutes Geschäft. Doch die goldenen Zeiten sind längst vorbei: Schuld daran sind die kontinuierlich steigenden Baukosten und Zinsen, die viele Sanierungsprojekte wirtschaftlich unrentabel machen.

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