Gegenwind aus den USA

Regenbogen-Politik: Wie Firmen den CSD fallen lassen, wenn sich der Zeitgeist dreht

Beim Berliner Christopher Street Day (CSD) ist ein großes finanzielles Defizit aufgelaufen. Eine Mitschuld daran hat US-Präsident Donald Trump.

In diesem Jahr hat die CDU-Politikerin Julia Klöckner entschieden, dass – anders als in den Vorjahren – zum CSD keine Regenbogenflagge auf dem Reichstagsgebäude gehisst wird.
In diesem Jahr hat die CDU-Politikerin Julia Klöckner entschieden, dass – anders als in den Vorjahren – zum CSD keine Regenbogenflagge auf dem Reichstagsgebäude gehisst wird.Anna Rossdpa

Es ist eines der größten queeren Events in ganz Europa: der Christopher Street Day (CSD) am 26. Juli in Berlin. Hinter den Kulissen der bunten Parade und politischen Demonstration ist der Druck groß: Da sind zum einen finanzielle Probleme und die massiv gestiegenen Sicherheitsauflagen für Großveranstaltungen. Da ist aber auch eine kontroverse Debatte um Kommerzialisierung des CSD – und da ist Donald Trump.

Die langfristigen gesellschaftlichen und politischen Umbrüche und Rückschritte, wie sie besonders unter Donald Trump in den USA sichtbar werden, wirken sich auch auf die globale queere Bewegung aus – und beeinflussen so auch die Situation in Berlin.

Berliner Zeitung

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