Interview mit Dirk Behrendt

„Es gibt immer noch eine kulturelle Fremdheit zur CDU“

Verbraucherschutzsenator Dirk Behrendt führte gerade mit der Union Verhandlungen zur Agrarwende – und sieht die Chancen von Schwarz-Grün danach skeptisch.

Dirk Behrendt (Grüne), Senator für Justiz und Verbraucherschutz, in der Domäne Dahlem.<br>
Dirk Behrendt (Grüne), Senator für Justiz und Verbraucherschutz, in der Domäne Dahlem.
Foto: Berliner Zeitung/Markus Wächter

Berlin-Dirk Behrendt gehört bei den Grünen zum linken Flügel und ist eines der Mitglieder des Senats, die öffentlich am meisten polarisieren. Als Senator für Justiz und Antidiskriminierung legte er sich unter anderem mit den Verfechtern des Neutralitätsgebots im öffentlichen Dienst an. Er hat aber eine weitere Zuständigkeit, die in der Großstadt Berlin weniger Beachtung findet: Behrendt ist zuständig für die Landwirtschaft. In dieser Funktion gehört er auch der Agrarministerkonferenz an und nahm kürzlich teil an den Verhandlungen über die Neuverteilung der EU-Agrarmilliarden an die deutschen Landwirte. Die Förderung ist ein Schlüssel für die Agrarwende, die Behrendts Partei fordert. In den Verhandlungen trafen die Positionen der Grünen und jene der CDU hart aufeinander.

Berliner Zeitung

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