Als das Urteil am Mittag gesprochen ist, brandet donnernder Applaus im Gerichtssaal 101 auf. Kurz darauf wird Berlins bekannteste propalästinensische Aktivistin Yasemin Acar vor dem Kriminalgericht von rund 50 Anhängern gefeiert. Sie umringen die 38-Jährige und schwenken palästinensische Fahnen. „Viva, viva Palästina“, rufen sie. Dann wird die umstrittene Parole laut, wegen der sich auch Acar an diesem Mittwoch vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten musste: „From the River to the Sea, Palestine will be free“, skandiert die Menge vor den Augen mehrerer Polizeibeamten.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich an
Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop
