Stadtreinigung

Einer der ältesten BSR-Mitarbeiter erklärt, warum Berlin immer dreckiger wird

Seit 45 Jahren sorgt Ronald Fiedler für eine saubere Stadt. Er erklärt die Unterschiede beim Straßenfegen in Ost und West und weiß, warum für die BSR immer mehr Arbeit anfällt.

Ronald Fiedler: Seit fast 45 Jahren ist er bei der BSR und zufrieden.
Ronald Fiedler: Seit fast 45 Jahren ist er bei der BSR und zufrieden.Maurice Weiss/Ostkreuz

Wenn Ronald Fiedler verreist, bleibt sein Beruf nicht in Berlin. Ganz Abschalten geht für den Regionalstellenleiter der Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) kaum. „Wenn beispielsweise in Ägypten irgendwelche Reinigungstechnik steht, dann mache ich sofort Bilder davon. Jede Kehrmaschine wird im Urlaub fotografiert“, sagt der 61-Jährige und lacht.

„Zum Leidwesen meiner Frau habe ich auch im Urlaub den BSR-Blick.“ Denn einen Großteil seines Lebens hat der groß gewachsene, agile Mann in den Dienst Berlins gestellt. Genauer gesagt, in den Dienst eines sauberen Berlins. Seit beinahe 45 Jahren ist Fiedler für die Stadtreinigung tätig, bis zur Wende in der DDR, seither im vereinten Berlin.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar