Kolumne

Eine Art städtische Dauerdepression

Hinter einem hohen Zaun wachsen die Riesen-Spielzeuge des einstigen Vergnügungsgeländes Spreepark zu.

imago/Mitxel Cotarelo

Man erholt sich am besten von der neuesten Covid-19-Welle, von Kriegsnachrichten, Berufssorgen und der Frage, welches Abendessen denn nun vorbereitet werden soll, beim Spazierengehen. Noch besser wird es, wenn nicht alle anderen Erholungssuchenden zum gleichen Ziel streben. Leider kam diese Erkenntnis erst, als wir im Pulk im Treptower Park an der Spree entlangwanderten. Offenbar versammelte sich ein Drittel Berlins hier. Abends wurde berichtet, dass sich die beiden anderen Drittel je am Wannsee und im Tiergarten aufhielten und ebenfalls über die vielen Menschen schimpften, die ausgerechnet hierher kommen mussten. Aber schön wars doch …

Berliner Zeitung

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