Berlin atmet auf. Erstmals seit Beginn des Streits um höhere Löhne für die Beschäftigten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) im Januar gibt es eine gute Nachricht. Dank der Hilfe der Schlichter Matthias Platzeck und Bodo Ramelow ist es gelungen, einen Vorschlag für eine Einigung zu erarbeiten. Er sieht über zwei Jahre Lohnsteigerungen von bis zu 20 Prozent vor. Doch noch ist der Kompromiss nicht in trockenen Tüchern. An der BVG-Basis wird Kritik laut. Die Gefahr eines unbefristeten Streiks ist weiterhin nicht gebannt.