Drei Monate nach dem Kugelbomben-Anschlag gleicht das Haus einer Ruine: Mieter sind entsetzt

Bernadette Lehner sitzt der Schreck noch in den Knochen. Drei Monate nach dem ohrenbetäubenden Knall vor ihrer Haustür, der mutmaßlich durch eine Kugelbombe ausgelöst wurde, fühlt sie sich nicht mehr sicher – weder in ihrem Haus noch in Berlin.

An der Kreuzung von Hauptstraße, Belziger und Vorbergstraße explodierte in der Silvesternacht ein illegaler Feuerwerkskörper. Mehrere Menschen wurden verletzt, sieben Gebäude beschädigt, 36 Wohnungen waren zeitweise unbewohnbar. Einige Menschen konnten zu Verwandten ziehen, andere wurden vom Bezirk in Hotels untergebracht.