Christopher Street Day

„Das hat hier nichts mit Party zu tun“: CSDs in Eberswalde und Marzahn – queere Paraden unter Polizeischutz

Nicht erst seit der brutalen Attacke in Bad Freienwalde sind Teilnehmer von CSDs gefährdet. Trotzdem haben sich am Samstag Hunderte auf die Straßen getraut.

CSD in Eberswalde
CSD in Eberswaldedpa

Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen fanden an diesem Samstag gleich zwei Christopher Street Days (CSD) in Brandenburg und Berlin statt: In Eberswalde im Nordosten Brandenburgs demonstrierten queere Menschen ab 13 Uhr für Akzeptanz, Sichtbarkeit und Gleichberechtigung. Auch in Berlin-Marzahn zog eine Pride-Parade durch die Straßen. Beide Veranstaltungen standen im Schatten zunehmender Anfeindungen – und wurden von rechten Gegenveranstaltungen begleitet.

In Eberswalde rechnete das Organisationsteam mit rund 1500 Teilnehmern. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz, um Störungen zu verhindern – insbesondere nach dem Angriff auf ein Fest für Vielfalt in Bad Freienwalde vor einer Woche. Brandenburgs Polizeipräsident Oliver Stepien wollte sich vor Ort ein Bild der Lage machen.

Berliner Zeitung

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