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Bürger streiten über Poller in Friedrichshain: „Wir werden extremen Partylärm haben“

Die Wut der Bürger über Poller in Friedrichshain wächst: „Herrmann muss weg“

Bitte keine Konfrontation, bitte keine Zwischenrufe! Im Restaurant Alte Turnhalle in der Holteistraße setzt sich Thomas Walther für einen respektvollen Umgang ein. Doch der Sprecher der Bürgerinitiative Mit-Bestimmung-Fhain sieht sich einer größtenteils aufgebrachten Menge gegenüber. Zur <a href="https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/streit-um-poller-friedrichshain-darf-nicht-im-autoverkehr-untergehen-li.2336803">Informationsveranstaltung über die Verkehrsberuhigung im Ostkreuz-Kiez</a> sind über 300 Menschen gekommen. Sie wollen ihrem Ärger über Poller, Fußgängerbereiche und Fahrradstraßen freien Lauf lassen.

„Die Zugezogenen, die uns die Poller eingebrockt haben, sollen wieder aufs Dorf gehen“, sagt eine Frau.&nbsp;„Alle Landeier zurück aufs Land“ – dann werde es wieder besser, fordert sie. „Wenn wir Berliner so schlimm sind, warum kommen dann so viele hierher?“ Die Simplonstraße werde zeitweise zur Spielstraße erklärt, doch viele Kinder habe sie da noch nie gesehen. Auch die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/die-neue-autobahn-fuer-berlin-a100-nach-treptow-soll-frueher-fertig-werden-li.2332560">für den Sommer angekündigte Freigabe der A100 von Neukölln nach Treptow</a> ist Thema. „Wenn Sie uns das Autofahren verbieten wollen – warum setzen sie uns dann eine Autobahn vor die Nase?“ Zustimmung am Tisch.

Poller stehen nicht nur Autos im Weg, sie können auch Einsätze verzögern. Wie groß ist das Problem wirklich? Klar ist: Es gibt noch andere Störfaktoren.

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„Landeier zurück aufs Land“, ruft eine Anwohnerin. Eine Grüne und eine Sozialdemokratin verteidigen die Planung. Die Wut über die Verkehrsberuhigung im Ostkreuz-Kiez ist groß.

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Bürger streiten über Poller in Friedrichshain: „Wir werden extremen Partylärm haben“

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Europa kauft, USA kassieren: Gasriese Exxon reaktiviert Mosambik-LNG

Neues LNG für EU: US-Gasriese Exxon startet Mosambik-Feld neu

ExxonMobil, der größte Öl- und Gaskonzern der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/usa">USA</a>, nimmt eines der größten Gasprojekte Afrikas wieder auf. Der Konzern hat die seit 2021 geltende Force majeure, vertraglich eine Art höherer Gewalt, für das Rovuma-<a href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/nach-eu-aus-fuer-russland-gas-tankermangel-laesst-us-lng-frachtraten-explodieren-li.10006166">LNG</a>-Projekt in Mosambik aufgehoben – ein Schritt, der die globalen Gasströme in den kommenden Jahren spürbar verändern dürfte.<br><br>„Wir haben die Force majeure für das Rovuma-Projekt aufgehoben“, teilte ein Exxon-Sprecher mit (<a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.bloomberg.com/news/articles/2025-11-20/exxon-lifts-force-majeure-on-giant-mozambique-lng-project">Zitat nach Bloomberg</a>). Man arbeite eng mit den Partnern und der Regierung von Mosambik zusammen, „um die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Anlagen zu gewährleisten“. Die jahrelange Unterbrechung war 2021 verhängt worden, nachdem islamistische Milizen Anlagen und Ortschaften in der nördlichen Provinz Cabo Delgado angegriffen hatten.

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