Mobilität

Brandbrief an die DB: Warum sich die Ostdeutsche Eisenbahn diskriminiert fühlt

Anwohner in Berlin müssen Motorenkrach ertragen, für Fäkalien fehlt in Wismar eine Entsorgungsstation. Das und vieles mehr will die Privatbahn Odeg ändern. Aber das dauert Jahre.

Einsteigen bitte! Ein Zug der Ostdeutschen Eisenbahn (Odeg) hält im Hauptbahnhof. Die Odeg ist der größte private Regionalzugbetreiber im Osten und auch in der Hauptstadt-Region präsent.
Einsteigen bitte! Ein Zug der Ostdeutschen Eisenbahn (Odeg) hält im Hauptbahnhof. Die Odeg ist der größte private Regionalzugbetreiber im Osten und auch in der Hauptstadt-Region präsent.Peter Neumann/Berliner Zeitung

Das Schreiben wurde mit aller nötigen Höflichkeit verfasst. Doch es lässt sich auch als Brandbrief lesen. Die Ostdeutsche Eisenbahn (Odeg) ist darüber verstimmt, dass wichtige Infrastrukturprojekte nicht vorangehen, und hat diesem Ärger nun Luft gemacht. In ihrer Mail an die Deutsche Bahn (DB) geht es nicht um neue Strecken, Brücken und andere große Vorhaben. Die Folgen sind trotzdem beträchtlich. Anwohner müssen noch lange die Geräusche von Dieselmotoren ertragen, Züge zum Tanken Umwege fahren. Um Fäkalien abzupumpen und Wasser aufzufüllen, fehlt es an Anlagen.

Berliner Zeitung

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