In der Blutwurstmanufaktur

Blutwürste in Berlin-Neukölln: Keine Aktivisten braucht das Land, sondern Metzger

Eklig und „out“? Von wegen, sagt Marcus Benser. Der Mann lernte das Blutwurstmachen in der DDR. Heute sind seine Würste Kult. Besuch einer Institution.

Fleischermeister Marcus Benser (l.) mit einem seiner zehn Mitarbeiter: seinem Sohn Louis
Fleischermeister Marcus Benser (l.) mit einem seiner zehn Mitarbeiter: seinem Sohn LouisMarkus Wächter/Berliner Zeitung

Der Liter Blut kostet inzwischen mehr als das Doppelte. Wo Marcus Benser bis vor kurzem noch 1,20 Euro pro Liter zahlte, muss er inzwischen 2,50 Euro berappen. Täglich benötigt er 45 Liter frisches Schweineblut. An Montagen dupliziert sich die Menge, da neben dem Kerngeschäft auch Auslieferungen an Betriebe wie die Brasserie am Gendarmenmarkt oder die Domäne Dahlem anstehen.

Berliner Zeitung

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