„Dann hätten wir hier einen Toten“

Bahnhof Friedrichstraße: Warum so viele Läden leer stehen – und was ein Unfall von 2012 damit zu tun hat

In einem der wichtigsten Bahnhöfe Berlins werden alle Geschäfte vorübergehend geräumt. Das hat mit einem spektakulären Vorfall zu tun, bei dem wie durch ein Wunder niemand zu Schaden kam.

Flatterband und leere Ladenlokale: Im Bahnhof Friedrichstraße finden bis zum Frühjahr 2026 Bauwerksprüfungen statt. Danach sollen die Mieter wieder einziehen.
Flatterband und leere Ladenlokale: Im Bahnhof Friedrichstraße finden bis zum Frühjahr 2026 Bauwerksprüfungen statt. Danach sollen die Mieter wieder einziehen.Markus Wächter/Berliner Zeitung

Zuletzt hat der Brezelbäcker Ditsch vor kurzem seinen Stand geräumt. Vattenfall freut sich dagegen schon länger auf ein Wiedersehen, wie auf einem Aushang zu lesen ist. Der Sex-Shop im Zwischengeschoss wurde ebenfalls vorübergehend geschlossen. Der auch am Sonntag geöffnete Supermarkt ist noch in Betrieb, doch die meisten Mietflächen im Bahnhof Friedrichstraße sind bereits verwaist. Die Fahrgäste laufen an vielen leeren Ladenlokalen vorbei. Der noch bis 2026 andauernde Leerstand hat mit einem spektakulären Vorfall vor 13 Jahren zu tun. Ein Vorfall, der fatal hätte ausgehen können.

Berliner Zeitung

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