Corona

Corona-Protokolle: „Partylaune“ der jungen Berliner „erfordert zwingend Maßnahmen des Senats“

Die Berliner Zeitung macht die Akten aus dem Krisenstab der Gesundheitssenatorin öffentlich. Sie zeigen, wie die Verantwortlichen unter Druck gerieten – und nach Einschränkungen riefen.

Fotoillustration: Uroš Pajović/Berliner Zeitung am Wochenende. Fotos: Imago, Adolfo Felix/Unsplash

Nicht einmal, wann der Corona-Krisenstab gegründet wurde, lässt sich in Berlin sicher herausfinden. Am 27. Januar 2020, als man in der Senatsverwaltung für Gesundheit darüber diskutierte, wie man mit Linienflügen aus China umgehen soll? Drei Wochen nachdem bekannt geworden war, dass in der Millionenstadt Wuhan eine bisher unbekannte Viruserkrankung ausgebrochen war? Oder elf Tage später, am 7. Februar 2020, kurz bevor noch einmal ein Flug aus Wuhan in Berlin ankommen sollte? Die Senatsverwaltung für Gesundheit teilt heute das Datum Ende Januar mit. Im Protokoll einer Lagebesprechung, an der Mitarbeiter verschiedener Senatsverwaltungen Anfang 2020 teilnahmen, ist das spätere Datum vermerkt.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar