Kriminalität

Berliner Senat weiß wenig über die „Intensivtäter“

In der Hauptstadt kennen Polizei und Staatsanwaltschaft 606 Schwerkriminelle. Ein Migrationshintergrund wird nur bei Tatverdächtigen bis 21 Jahre vermerkt.

Graffiti des erschossenen Intensivtäters Nidal R. am Tatort in Tempelhof.
Graffiti des erschossenen Intensivtäters Nidal R. am Tatort in Tempelhof.Imago stock&people

Berlin-Staatsanwaltschaft und Polizei führen in ihren Akten insgesamt 606 sogenannte Intensivtäter. Davon haben 382 die deutsche Staatsbürgerschaft und 224 sind Ausländer. Diese Zahlen vom Stichtag 1. August nennt die Senatsverwaltung für Inneres auf eine parlamentarische Anfrage des fraktionslosen Abgeordneten Marcel Luthe, der wissen wollte, wie viele der Intensivtäter einen Migrationshintergrund haben – also Personen, die trotz deutscher Staatsangehörigkeit eine nichtdeutsche Herkunft haben oder bei denen dies für wenigstens ein Elternteil gilt.

Berliner Zeitung

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