Wohnen

Berliner Mieterverein: „Die Angst, die Wohnung zu verlieren, ist deutlich größer geworden“

Eigenbedarfskündigung, gestiegene Heizkosten, unterlassene Instandhaltung: 150.000 Mitglieder suchen beim Berliner Mieterverein Hilfe zu den drängendsten Fragen. Ein Interview.

Ulrike Hamann-Onnertz ist seit 2022 Mitglied der Geschäftsführung des Berliner Mietervereins. 
Ulrike Hamann-Onnertz ist seit 2022 Mitglied der Geschäftsführung des Berliner Mietervereins. Emmanuele Contini/Berliner Zeitung

Der Berliner Wohnungsmarkt brennt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Vor wenigen Monaten fingen zwei Berliner Wohnhäuser Feuer. Mehr als 70 Mieter waren von heute auf morgen wohnungslos. Selbstverschulden oder doch Brandstiftung? Unter den ehemaligen Bewohnern der beiden Häuser gibt es Spekulationen. Anschuldigungen, die sich nur schwer belegen lassen, und eine Situation, vor der jeder Mieter Angst hat. 

Dieser Fall ist nur einer von vielen, die Ulrike Hamann-Onnertz, Mitglied der Geschäftsführung des Berliner Mietervereins, mit Sorge beobachtet. Von einer Entspannung auf dem Berliner Wohnungsmarkt kann nicht die Rede sein. Täglich melden sich Hunderte Menschen Hilfe suchend beim Berliner Mieterverein. Im Interview mit der Berliner Zeitung berichtet Hamann-Onnertz von den größten Sorgen der Berliner Mieter. Sie erklärt, welche Ansprüche die Mitglieder des Berliner Mietervereins haben und welche Hebel in Bewegung gesetzt werden müssen, damit sich die Lage verbessert. 

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar