Es ist eines der größten Industrieunternehmen in Berlin. Doch nach Jahren der Erfolge hat der Schienenfahrzeughersteller Stadler Deutschland, dessen Hauptwerk in Pankow liegt, in den Krisenmodus umgeschaltet. In dieser Woche sollen die Verhandlungen mit der Industriegewerkschaft (IG) Metall über die Zukunft von Stadler weitergehen. Kurz vor dem nächsten Termin hat Stadler seine Bereitschaft zu ernsthaften Gesprächen bekräftigt. Doch auch die Arbeitnehmerseite müsse sich bewegen, hieß es.
Offizielle Einschätzungen sind derzeit nicht verfügbar. Doch in Unternehmenskreisen heißt es, dass die Zusage, den Standort Stadler Pankow im Norden Berlins zu erhalten, weiter unter dem Vorbehalt einer Gesamteinigung steht. „Es geht um ein Gesamtpaket. Kompromisse sind möglich. Wir agieren transparent und unaufgeregt. Doch klar ist auch, dass wir darauf angewiesen sind, dass die Beschäftigten einen substanziellen Beitrag leisten“, erfuhr die Berliner Zeitung. Das habe Stadler klar kommuniziert.

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