Verkehr

„Berlin ist im Mittelalter“: Selbst der ADAC kritisiert die Verkehrssenatorin

„Todesstern“, „planlos und destruktiv“: Ein Jahr nach Bondes Amtsantritt fällt die Bilanz verheerend aus. Doch es gibt auch etwas Positives zu berichten.

Seit einem Jahr im Amt: Am 23. Mai 2024 wurde Ute Bonde (CDU) Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Die Juristin kam vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg in den Senat.
Seit einem Jahr im Amt: Am 23. Mai 2024 wurde Ute Bonde (CDU) Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Die Juristin kam vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg in den Senat.Hannes P. Albert/dpa

Ute Bonde ist der „Todesstern“, der die Verkehrswende in Berlin zerstört. Das sagt Nicolas Šustr vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). „Will nicht, kann nicht, darf nicht“, so lasse sich die Verkehrssenatorin charakterisieren, erklärt Grünen-Fraktionschef Werner Graf. Klar, dass in diesem Spektrum die Bilanz des ersten Amtsjahres der CDU-Politikerin schlecht ausfällt. Umso überraschender ist, dass auch die Autofahrerlobby Kritik an Bonde äußert. Was den Verkehr anbelangt, sei „Berlin im Mittelalter“, bemängelt Martin Koller, Vorstand für Verkehr im Allgemeinen Deutschen Automobil-Club (ADAC) Berlin-Brandenburg. Er vermisst planvolles Handeln.

Berliner Zeitung

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