Die Nachricht schlägt ein wie eine Bombe: Der Berliner Wohnungsmarkt, der praktisch als tot galt, verzeichnet wachsende Transaktionszahlen – und wohlgemerkt nicht etwa nur im High-End-Bereich, sondern zunehmend auch bei Immobilien im unteren und mittleren Preissegment.
Nach Jahren der Stagnation scheint der Berliner Wohnungsmarkt wieder Fahrt aufzunehmen – trotz hoher Preise und gestiegener Finanzierungskosten. Während sich große Investorengruppen weitgehend aus Berlin zurückgezogen haben und etwa ins brandenburgische Umland ausweichen, treten nun vermehrt wieder private Käufer auf den Plan – darunter zunehmend Familien, die sich durch den Erwerb von Eigentum für die Zukunft absichern wollen.
Das bestätigen auch die Zahlen des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Berlin: Im ersten Quartal 2025 stieg die Zahl der Käufe im Vergleich zum Vorjahr um ganze 26 Prozent, das Transaktionsvolumen erreichte rund 1,4 Milliarden Euro. Zahlen, die Branchenkenner aufhorchen lassen und auch den wohnungssuchenden Berlinern Hoffnung machen: Denn wenn mehr Eigentum entsteht, kommt auch der festgefahrene Mietermarkt wieder in Bewegung.

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