Kriminalität

Brandserie an Berliner Gefängnissen: Jetzt hat die Polizei eine erste Spur

Seit 2022 gab es 26 Brandanschläge auf Autos in der Nähe von Justizvollzugsanstalten. Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft veröffentlichen ein Foto des Fluchtfahrzeugs.

Ein ausgebranntes Auto steht im Friedrich-Olbricht-Damm vor der Justizvollzugsanstalt Plötzensee. 
Ein ausgebranntes Auto steht im Friedrich-Olbricht-Damm vor der Justizvollzugsanstalt Plötzensee. Jens Kalaene/dpa

Die Serie von Brandanschlägen gegen JVA-Bedienstete beschäftigt noch immer die Polizei. Seit dem Jahr 2022 gab es 26 Brandanschläge auf Autos, die in der Nähe von Justizvollzugsanstalten abgestellt waren: an der JVA Heidering nahe Großbeeren, an der JVA Tegel, der JVA Plötzensee und der JVA Moabit sowie an zwei Standorten des offenen Vollzugs. Dabei wurden in 14 Fällen die Privatautos von Justizvollzugsbediensteten beschädigt, zuletzt am 8., 17. und 21. Juli.

Am Dienstag veröffentlichte die Berliner Polizei das Foto eines Autos, das mutmaßlich von Tatverdächtigen gefahren wurde, die im Frühjahr die Brandstiftungen an der JVA Heidering verübt haben sollen. Damals wurden auf dem Mitarbeiterparkplatz acht Autos angezündet. Die Bilder des mutmaßlichen Fluchtfahrzeugs wurden von Überwachungskameras in der Ernst-Stargardt-Allee in Großbeeren aufgezeichnet. Bei dem Auto soll es sich um einen BMW Baureihe 5/5 handeln.

Berliner Zeitung

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