Berlin wächst – zumindest auf dem Papier. Denn obwohl die Einwohnerzahl der Hauptstadt auf die Vier-Millionen-Marke zusteuert, fehlen laut aktuellen Erhebungen des Senats mehr als 100.000 neue Wohnungen. Auch die im März veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zu den Baugenehmigungen zeigen: Die Lage ist ernst. Im Jahr 2024 wurden in Berlin lediglich 9921 Wohnungen genehmigt – ein Rückgang von 37,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Besonders stark betroffen ist der Neubau von Mehrfamilienhäusern mit lediglich 8004 Wohnungen – das entspricht einem Rückgang von 38,9 Prozent. Auch der Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern ging um 15,5 Prozent auf 620 Wohnungen zurück. Weitere 1240 Wohnungen sollen durch Bauen im Bestand entstehen – etwa durch Nutzungsänderungen, Dachgeschossausbauten oder Aufstockungen.

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