Die Pressekonferenz dauerte nicht mal eine halbe Stunde. Das Team des irischen Billigfliegers Ryanair, das die Journalisten erwartete, kam bald zum Punkt. Der BER sei ein „bankrotter Flughafen“ mit überhöhten Kosten und chronischem Missmanagement, stand in der Pressemitteilung, die verteilt wurde. Ryanair-Chef Eddie Wilson erklärte knapp, was daraus folgt: Das Unternehmen werde die Kapazität am Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) um 20 Prozent verringern, sagte er. Der Hauptstadt-Airport verliert zwei stationierte Flugzeuge, sechs Strecken und hochgerechnet 750.000 Sitzplätze.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich an
Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop
