Mobilität

Bahnstreik der GDL: Warum sich ein Zugchef aus Berlin manchmal schämt

Im Tarifstreit bei der Bahn droht ein weiterer Arbeitskampf. Ein DB-Mitarbeiter erklärt die Gründe und erzählt, worüber er sich bei der Arbeit ärgert.

„Die Kollegen haben das Gefühl, dass sie verhöhnt werden“, sagt der Eisenbahner René Bäselt. Als Zugchef ist der GDL-Gewerkschafter auf vielen Strecken unterwegs.
„Die Kollegen haben das Gefühl, dass sie verhöhnt werden“, sagt der Eisenbahner René Bäselt. Als Zugchef ist der GDL-Gewerkschafter auf vielen Strecken unterwegs.Markus Wächter/Berliner Zeitung

Das Wichtigste vorab: Auch dieser Arbeitskampf könnte nicht der letzte sein. Es sei gut möglich, dass es im Streit mit der Deutschen Bahn (DB) weitere Streiks geben wird, sagt René Bäselt. „Wenn sich der Arbeitgeber weiterhin nicht bewegt, würde ich das nicht ausschließen“, so der Zugchef aus Berlin, der bei der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) aktiv ist. Das ist keine gute Nachricht für die Fahrgäste, die schon unter dem jetzigen 64-stündigen Ausstand leiden. Doch die Stimmung sei nun mal so, berichtet Bäselt. „Die Kollegen haben das Gefühl, dass sie verhöhnt werden.“

Berliner Zeitung

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