Brandanschläge

Autobrände an Berliner Gefängnissen: Polizei durchsucht Wohnungen von Verdächtigen

Immer wieder brennen Autos in der Nähe von Berliner Haftanstalten. Die Taten richten sich gezielt gegen JVA-Mitarbeiter. Jetzt sitzt ein 21-Jähriger in Haft.

Die Feuerwehr löscht einen Citroën, der im Mai vergangenen Jahres vor der JVA Moabit angezündet worden war.
Die Feuerwehr löscht einen Citroën, der im Mai vergangenen Jahres vor der JVA Moabit angezündet worden war.Morris Pudwell

Seit Jahren gibt es Brandanschläge auf Autos von Gefängnismitarbeitern. Etwa 30 Brandanschläge auf Autos in der Nähe von Berliner Justizvollzugsanstalten (JVA) gab es inzwischen. Jetzt rückt die Aufklärung dieser Brandserie offenbar näher. Am Donnerstagmorgen vollstreckten insgesamt 145 Polizisten 17 Durchsuchungsbeschlüsse an elf Objekten in Berlin sowie in einem Haftraum in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Heidering bei Großbeeren.

Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, stehen zwei 21-Jährige im Verdacht, am Nachmittag des 16. März gemeinsam versucht zu haben, ein Fahrzeug eines JVA-Bediensteten der JVA Heidering anzuzünden.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar