Die Berliner Feuerwehr eilt von Rekord zu Rekord – zumindest bei den Einsatzzahlen. 532.157-mal rückte sie im vergangenen Jahr wegen gesundheitlicher Notfälle, Bränden oder technischer Hilfeleistung aus. Das sind 17.291 Einsätze beziehungsweise 3,4 Prozent mehr im Vergleich zu 2023.
So steht es in der aktuellen Bilanz für das vergangene Jahr, die die Behörde am Mittwoch vorstellte. „Alle 28 Sekunden geht in der Leitstelle der Berliner Feuerwehr ein Notruf ein“, sagte Landesbranddirektor Karsten Homrighausen. Alle 62 Sekunden musste ein Rettungswagen ausrücken und alle 26 Minuten wurde ein Brand gemeldet.
Gleichwohl ging die Zahl der Notrufe nach jahrelangem Anstieg leicht um 5,7 Prozent zurück: auf rund 1,15 Millionen. Eine der Erklärungen dafür ist laut Homrighausen ein Update auf Mobiltelefonen, sodass es keine versehentlichen „Hosentaschenanrufe“ beim Notruf mehr gibt. Nach seinen Worten fruchtet auch die gemeinsame Kampagne der Feuerwehr mit der Kassenärztlichen Vereinigung. Sie soll darüber aufklären, dass die richtige Nummer für einen lebensbedrohlichen Notfall die 112 ist. Für nicht lebensbedrohliche Krankheitsfälle, die ärztliche Hilfe erfordern, ist die 116 117 die richtige Nummer.

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