Wohnen und Mieten

A100-Verkehrschaos: Können Anwohner die Miete mindern, wenn Laster durch den Kiez brettern?

Zehntausende Fahrzeuge umfahren den Dauerstau und kurven durch Wohngebiete. Die Leute sind genervt vom vielen Lärm und den Abgasen. So können Mieter vorgehen.

Das Verkehrschaos durch die einsturzgefährdete Brücke breitet sich auf die umliegenden Straßen aus.
Das Verkehrschaos durch die einsturzgefährdete Brücke breitet sich auf die umliegenden Straßen aus.Markus Wächter/Berliner Zeitung

Nicht nur die Autofahrer, die im Stau stehen, sondern besonders die Anwohner leiden unter der Sperrung der A100. „Laute Musik aus den Autos, Motorengeheule, Hupen zu jeder Uhrzeit. Und der Müll wird auch noch einfach aus dem Autofenster gefeuert. Wie soll ich das durchhalten?“, sagte ein Anwohner im Kiez rund um die Sperrung in Charlottenburg der Berliner Zeitung bei einem Besuch vor Ort.

Der Stau ist für viele ein großes Problem. Sie berichten von stinkenden Abgasen in der Wohnung und von Lärm, aber auch von eingeschränkter eigener Mobilität und erheblichen Einschränkungen im täglichen Leben. Sind diese Mängel gravierend genug, um womöglich die Miete mindern zu können? Und wie wirkt sich das Verkehrschaos auf den Wert von Wohneigentum aus?

Berliner Zeitung

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