Das Brücken-Debakel am Dreieck Funkturm hat die Debatte um Berlins Verkehrspolitik neu entfacht. Während viele Pendler auf einen schnellen Neubau hoffen, häufen sich die Gegenstimmen: Nach dem Berliner Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat sich nun auch das Aktionsbündnis A100 stoppen! kritisch zum Brückenneubau geäußert. „Die Sperrung zeigt, wie kaputt Berlins Infrastruktur ist“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung der Initiative. „Eine Brücke aus den 60ern, gebaut für 25.000 Autos täglich, musste zuletzt 230.000 Fahrzeuge aushalten – jetzt ist sie Schrott.“ Für das Bündnis ist die marode Brücke Symptom einer fehlgeleiteten Verkehrspolitik, die den Ausbau der Autobahn zulasten des ÖPNV priorisiere.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich an
Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop
