Festival „Philo.live!“

Zeh, Flaßpöhler und Reckwitz: Hat Deutschland seinen Glauben an den Fortschritt verloren?

Im Haus des Rundfunks diskutierten Svenja Flaßpöhler, Juli Zeh und Andreas Reckwitz, wie die Gesellschaft wieder zu einer positiven Zukunftsvorstellung finden kann. Dabei ging es auch um Krieg, Klimawandel, Corona und die allgegenwärtige Erschöpfung.

Svenja Flaßpöhler, Andreas Reckwitz und Juli Zeh
Svenja Flaßpöhler, Andreas Reckwitz und Juli ZehMarcus Glahn/Philo.live!

Die großen Fragen unserer Zeit auf großer Bühne diskutieren, das will das Philosophie-Festival „Philo.live!“, das jetzt zum zweiten Mal in Berlin stattfindet. Zur Eröffnung hatte Programmleiterin Svenja Flaßpöhler den Soziologen Andreas Reckwitz und die Autorin und Juristin Juli Zeh eingeladen, um über den „Umgang mit Verlusten“ zu sprechen und herauszufinden, „wie wir die Zukunft zurückgewinnen“. Hintergrund dieser Fragestellung ist die These, dass die moderne Gesellschaft in den vergangenen Jahren ihren positiven Fortschrittsglauben verloren hat und in eine düstere, krisenhafte Zukunft blickt. Dementsprechend ging es in der Diskussion auch um Corona, Klimawandel, den Krieg in der Ukraine und die Wiedereinführung des Wehrdienstes.

Berliner Zeitung

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