Diese Doku hätte es schon viel eher gebraucht und sie sollte in Dauerschleife laufen: Denn wer kein „digital native“ ist und sich heute in einem Alter zwischen 50 und 80 befindet, der wird sich in dieser „37 Grad“-Reportage mehr als wiederfinden und die Verzweiflung, welche die Protagonisten durch ihr tägliches Leben begleitet, sehr gut teilen können. Wie die von Sabine, 57, Palliativ-Pflegerin aus Berlin, die entmutigt versucht, mit ihrem Smartphone eine DHL-Packstation zu öffnen. Man kann davon ausgehen, dass wie sie immer mehr Leute entmutigt versuchen, Anschluss an eine Welt zu halten, die sich inzwischen rasend schnell digitalisiert und damit von ihrem gewohnten Leben wegbewegt.

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