TV-Kritik

„Kafka“ in der ARD: Zum 100. Todestag erstrahlt der Schriftsteller in neuem Licht

Mit Motiven aus Werk und Leben: David Schalko und Daniel Kehlmann porträtieren Franz Kafka in einer aufwendigen und stark besetzten ARD-Serie. Die TV-Kritik.

Liv Lisa Fries als Milena Jesenská und Joel Basman in der Titelrolle des ARD-Sechsteilers „Kafka“ zum 100. Geburtstag des berühmten Schriftstellers (v.l.)
Liv Lisa Fries als Milena Jesenská und Joel Basman in der Titelrolle des ARD-Sechsteilers „Kafka“ zum 100. Geburtstag des berühmten Schriftstellers (v.l.)ARD

Wie erzählt man von einem wie Franz Kafka? Von einem, der in seinem Werk das Abseitige und Groteske beschwört, dessen eigener Alltag allerdings nicht allzu abwechslungsreich war? Das scheint sich die Miniserie „Kafka“ immer wieder aufs neue zu fragen. Zu Beginn jeder der sechs Folgen verwirft der Erzähler (Michael Maertens) den zuvor gefundenen Ansatz und wagt einen weiteren Versuch.

Berliner Zeitung

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