Medienkolumne

Wenn Journalisten zu Regierungssprechern werden: Wie Seitenwechsel das Vertrauen in Medien erschüttern

Wenn prominente Journalisten wie Kornelius und Frühauf in die Politik wechseln, geraten Medien und Macht gefährlich nah zusammen. Ein Ex-„Tagesschau“-Planer erklärt, warum das Vertrauen leidet.

Alexander Teske war über zwei Jahrzehnte Teil der ARD und arbeitete unter anderem als Planer für die „Tagesschau“.
Alexander Teske war über zwei Jahrzehnte Teil der ARD und arbeitete unter anderem als Planer für die „Tagesschau“.Stephanie Steinkopf/Ostkreuz

Wer in der Kultur, im Sport oder in der Wirtschaft die Seiten wechselt, steht auf der anderen Seite, auf der des Gegners oder des Konkurrenten. Nicht so im Journalismus. Wer hier die Seiten wechselt und fortan in der Politik sein Geld verdient, betreibt sein Geschäft einfach weiter. Nun allerdings für einen anderen Arbeitgeber.

Berliner Zeitung

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