Till Lindemann

Rammstein-Rätsel gelöst: Was ist mit den 826.000 Euro für „Betroffene“ passiert?

Die Amadeu-Antonio-Stiftung steht in der Kritik: Mit ihrer Spendenkampagne wollte sie „Betroffenen“ in der Causa Rammstein helfen. Doch juristisch gibt es die ja gar nicht.

Till Lindemann, hier am 29. Oktober 2025 beim Auftakt seiner Tour in Leipzig
Till Lindemann, hier am 29. Oktober 2025 beim Auftakt seiner Tour in LeipzigMarkus Wächter/Berliner Zeitung

826.037 Euro sind eine ganze Menge Geld. So viel wurde der als gemeinnützig anerkannten Amadeu-Antonio-Stiftung im Sommer 2023 (als Summe von 70.319 Einzelspenden) insgesamt gespendet – für ihre Kampagne „Wie Viel Macht 1€“. Diese hatte es sich, unterstützt von Prominenten wie Nora Tschirner, Carolin Kebekus und Rezo, zum Ziel gesetzt, Frauen zu helfen, die bei Auftritten und Partys der Band Rammstein mutmaßlich geschädigt worden sein sollen.

In erster Linie widmet sich die Amadeu-Antonio-Stiftung eigentlich dem Kampf gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Doch die Stiftung stellt einen Zusammenhang her zwischen ihrem Kernanliegen und der Causa Till Lindemann: „Sowohl Rechtsextremismus als auch sexualisierte Gewalt sind Ausdruck einer tief verwurzelten Ideologie des Hasses und Machtmissbrauchs“, so kann man auf der Website lesen.

Berliner Zeitung

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