Ronja Zschoche, die sich als Rapperin Haiyti nennt, sitzt im Café unter einem Yoga-Studio und kneift die Augen zusammen. Eigentlich passt sie hier nicht wirklich hin, in dieses aufgeräumte Setting in Pastellfarben. „Es ist viel zu hell hier“, sagt sie und massiert sich mit zwei Fingern ihre Stirn.
Am Freitag zuvor ist ihr neues Album „Stadium Rock“ erschienen, schon wieder so ein wildes Genregemisch, das Gitarrenmusik aufgreift, sie durch den Fleischwolf dreht und etwas Neues entstehen lässt. Dazu schafft es Haiyti wie kaum eine Künstlerin Gefühlswelten zwischen Höhenflug und Schmerz zu vertonen. Die Releaseparty liegt ihr noch in den Knochen und am Abend vor dem Interview kamen zudem in der Nacht spontan noch zwei Freunde zum Musik machen vorbei. Das hat Spuren hinterlassen.

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