Es hätte absolut nach hinten losgehen können. Eine verdiente Rockband engagiert Jahre nach dem Tod ihres ikonischen Frontmanns eine neue Sängerin, macht ein neues Album, geht auf große Tour. Die neuen Songs hätten ein Abklatsch sein können, die Fans hätten die neue Sängerin ablehnen können, die Ränge hätten leer bleiben können. Oder aber, genauso denkbar: Es hätte eine nostalgische, ansonsten wenig interessierte Reaktion geben können: Bei den Klassikern krakeelen Fans mit; bei den neuen Songs gehen sie pinkeln. Aber so ist es an diesem Mittwochabend, dem 18. Juni, im Olympiastadion überhaupt nicht. Linkin Park ist ein seltenes Kunststück geglückt.

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