Musik

Drake-Konzert in der Uber-Arena: Weltstar gibt sich kampfbereit

Zuletzt musste er im öffentlichen Streit mit Kendrick Lamar viel einstecken, aber bei dem ersten von drei Berliner Konzerten gibt sich Drake angriffslustig. Und zugleich nahbar.

Einer der am häufigsten gestreamten Musiker weltweit: Drake aus Toronto/Kanada.
Einer der am häufigsten gestreamten Musiker weltweit: Drake aus Toronto/Kanada.AFP

Gegen 21.40 Uhr bahnt sich am Donnerstagabend ein muskulöser Mann im Sportleroutfit den Weg durch die Menge. Die Scheinwerfer sind auf ihn gerichtet, die Handykameras und Blicke auch. Ihm wird zugejubelt. Er klatscht mit seinen Fans ab. Sein Blick ist fokussiert. Angriffslustig. Drake wirkt, als mache er sich für den Kampf seines Lebens bereit.

Und dabei ging man eigentlich davon aus, dass er seinen größten Kampf gerade erst verloren hat. Gegen seinen Erzrivalen Kendrick Lamar. Ein Disstrack-Marathon endete mit dem recht einhelligen Fazit, dass Kendrick besser abgeliefert hatte. Vor allem musste Drake aber die wohl bisher größte Schmach seiner Karriere einstecken: Kendrick Lamar brach mit dem gegen ihn gerichteten Disstrack „Not Like Us“ nicht nur zahlreiche Streamingrekorde, die zuvor Drake gehalten hatte, sondern spielte ihn auch noch in der ihm angetragenen Halbzeitshow des Super Bowls. Also vor Augen und Ohren so gut wie der gesamten westlichen Welt.

Berliner Zeitung

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