Zwei Flaggen wehen über dem Berliner Olympiastadion. Die Stars and Stripes auf der einen Seite, Schwarz-Rot-Gold auf der anderen. Wie bei einem Staatsbesuch. Das ist schon richtig: Bruce Springsteen ist ja quasi Staatsmann, so etwas wie der US-Präsident der Herzen. Vielleicht der Repräsentant der amerikanischen Idee: ein hard worker, ein true believer, ein Patriot, aber kein Nationalist, ein Chronist der einfachen Leute, ein Rocker und Soulsänger, ein Songwriter und Mythenmacher. Und wie der Staatsmann, der er eben quasi ist, richtet er sich an diesem Mittwochabend, dem 11. Juni, bevor seine legendäre E Street Band auch nur eine Note Musik gespielt hat, mit einer Ansprache an die 70.000 Menschen im Stadion.

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