Auf seinem Debütalbum „Haut wie Pelz“ verhandelt der Berliner Rapper Apsilon das Erbe seiner Großeltern, die als sogenannte „Gastarbeiter“ aus der Türkei nach Deutschland kamen, und zeichnet das düstere Bild einer diskriminierenden, ignoranten und gefühlskalten deutschen Gesellschaft. Diese mit viel Wut im Bauch vorgetragene Anklage verbindet Apsilon mit einer Beschreibung der sozialen Realität, die er in dem ehemaligen Arbeiterbezirk und heute stark migrantisch geprägten Moabit tagtäglich beobachtet: „Deutschland, ja, du kannst uns abschieben / deine Rentner sammeln trotzdem Pfandflaschen aus den Tonnen“, rappt er etwa auf dem Song „Koffer.“ Anlässlich seiner Albumveröffentlichung haben wir Apsilon getroffen.

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