Steffi und Virginia gehören seit zwei Dekaden so fest zum <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/berghain">Berghain</a> und zur Panorama Bar in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/friedrichshain-kreuzberg">Friedrichshain</a> wie nur wenige andere DJs. 15 Jahre nach ihrem Clubhit „Yours“ erscheint nun ihre gemeinsame Langspielplatte „Patterns of Vibration“. Trotz unserer krisengeschüttelten Tage finden die beiden nämlich: Es ist wieder Zeit für die Tanzfläche. Sie beide sind gerade in Portugal, richtig? VIRGINIA: Genau. Wir sitzen gerade im Candy-Mountain-Studiohaus. Gerade haben wir die Testpressungen unseres neuen Albums angehört.

Sind Sie zufrieden mit dem Sound der Testpressung? STEFFI: Ja, alles klingt ganz fein. Das ist nicht leicht bei Vocal House. Beim Mixen muss man sehr gut aufpassen, wie man die Vocals platziert. Virginia weiß schon sehr gut, wie sie ihre Vocals bearbeitet und wie sich die Effektkette anhört. Aber auch die Platzierung ist noch mal eine große Challenge. Andererseits machen wir das schon seit 15 Jahren zusammen. Es wird immer besser und besser. Wir machen ja alles zusammen, ohne andere Producer.

Steffi stammt aus einer niederländischen Kleinstadt, wo sie Mitte der 90er mit dem Auflegen begann. Einen großen Namen hat sie sich dann in Amsterdam und seit Mitte der Nullerjahre auch in Berlin erspielt. Der Durchbruch mit ihrer eigenen Musik als Produzentin gelang ihr mit ihrer Debütplatte „Yours &amp; Mine“ (2011), auf der auch Virginia singt. Virginia ihrerseits wuchs in München auf, wo sie schon in den späten 90ern ein paar Hit-Singles landete. In ihren DJ-Sets setzt sie auch auf Live-Vocals. Ihre Debütplatte „Fierce for the Night“ mit soulig-funkigem House war 2016 ein großer Erfolg. Nach vielen Jahren in Berlin leben Steffi und Virginia seit 2020 gemeinsam in Portugal. Im Berghain legen sie trotzdem jeden Monat auf.

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